Dank IoT zu mehr Sicherheit und Kontrolle beim Schmuckversand
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Er ist einer der größten Schmuckhändler Österreichs mit der größten Goldschmiede des Landes: Feichtinger Schmuckhandel. Das 1979 in Graz gegründete, steirische Familienunternehmen betreibt aktuell 20 Filialen in ganz Österreich. So kann das Unternehmen seine Kunden nahezu flächendeckend mit hochwertigem Schmuck, Eheringen und Einzelanfertigungen für Damen, Herren und Kinder versorgen.
Ein großer Teil der Herstellung erfolgt dabei in eigenen Werkstätten. Dank der Beschäftigung von rund 50 hochqualifizierten Goldschmieden ist dabei nicht nur die professionelle Herstellung, sondern auch bester Kundenservice sichergestellt. Jedoch erfordert die Vor-Ort-Beratung durch die zentrale Produktion eine entsprechende Logistik, um den Schmuck zwischen dem Hauptstandort und den Niederlassungen zu transportieren.
Dabei gab es ein Problem: „Es kam hin und wieder vor, dass zwar die Pakete ankamen, aber leer waren. Jemand hatte die Pakete geöffnet und den Schmuck gestohlen“, berichtet Christian Feichtinger, Eigentümer und Geschäftsführer. Nach der Entnahme des Schmucks hatten die Täter oder Täterinnen die Pakete erneut verschlossen, so dass auf den ersten Blick nur selten erkennbar war, dass der Inhalt entwendet wurde.
Selbstverständlich hat das Unternehmen die Schmuckstücke versichert. „Aber man darf nicht nur den materiellen Wert sehen“, sagt Feichtinger. „Wir kümmern uns auch um Erbstücke oder das Umarbeiten von Eheringen. Da geht es dann um weit mehr, um den sentimentalen und ideellen Wert.“ In solchen Fällen ist bei Diebstahl die Versicherungssumme nur ein geringer Trost.
Herkömmliches Transport-Tracking reicht nicht
Um das Problem anzugehen, reichte es nicht aus, nur den Versandweg des Pakets über die Tracking-Nummer des Logistikpartners nachzuverfolgen – auch der Zustand des Pakets musste überwacht werden. „Es ging darum, die Waren bestmöglich zu sichern und im Falle eines Diebstahls sofort reagieren und entsprechende Maßnahmen ergreifen zu können“, begründet der Geschäftsführer den Plan, zusätzliche Maßnahmen zum Schutz der Schmuckstücke zu treffen und damit auch zur Identifikation der Täter und Täterinnen beizutragen zu können.
POC in mehreren Schritten
Der Schmuckhändler hat sich daraufhin von den Experten der A1 Digital beraten lassen, wie man dieses Problem gemeinsam lösen kann. „Es war klar, dass wir hier einen professionellen Partner brauchen, der mit einem innovativen Ansatz die Paketverfolgung in der Form ergänzt, dass wir auch über das Öffnen informiert werden, nicht nur über den Weg“, erklärt Christian Feichtinger.
Gemeinsam haben Feichtinger und A1 Digital einen Proof of Concept auf den Weg gebracht, der zum Ziel hatte, die Herausforderungen des Schmuckhändlers zu lösen: In einem ersten Schritt wurden die Transportboxen mit GPS-Trackern ausgestattet. „Wir haben zunächst GPS-Tracker integriert, um die Sicherheit zu erhöhen“, erklärt Feichtinger. „Aber solange das Paket nicht aus dem erwartbaren Umfeld entfernt wird, fällt es nicht sofort auf, wenn etwas nicht stimmt.“ Für Feichtinger war dies jedoch zu wenig.
Durch die Erweiterung der Transportboxen mit Sensoren konnte schließlich auch das Öffnen der Pakete festgestellt werden. „Doch auch die erweiterte Kontrolle der Pakete mit der ersten Version der A1 Digital-Lösung Asset Insight brachte noch nicht den gewünschten Erfolg. Es wurden zwar Öffnungen detektiert, jedoch fehlte die genaue Information in Echtzeit“, sagt Feichtinger.
Echtzeitüberwachung mit Echtzeitalarm
So wurde im nächsten Schritt die Überwachung erweitert: „A1 Digital hat die Lösung dann auf eine Echtzeitüberwachung mit Echtzeitalarm erweitert“, erläutert Christian Feichtinger. Dazu hat A1 Digital die Funktionalität geschaffen, die Öffnungserkennungen in Echtzeit via Mobilfunk an einen zuvor definierten Ansprechpartner des Schmuckunternehmen zu kommunizieren. Dazu braucht es dann leistungsfähige Tracker mit ausreichend Batterielaufzeit, um wirklich den ganzen Weg überwachen zu können.
„Doch auch das hat A1 Digital in der endgültigen Version der Lösung gelöst“, freut sich Feichtinger. „Jetzt sind wir in der Lage, unsere Boxen vom Vorbereiten für den Versand im eigenen Haus bis zur Ankunft wieder in den eigenen Händen lückenlos zu überwachen.“
Ich bin mit der Zusammenarbeit mit A1 Digital sehr zufrieden, da unsere Herausforderungen ernst genommen werden und engagiert an Lösungen gearbeitet wird.
Die Lösung
Zum Einsatz kommen dabei Tracker, die sowohl die Position als auch das Öffnen und Schließen der Schmucktransportboxen erkennen und melden können. Die Öffnungs- und Schließerkennung funktioniert über einen Magnetkontakt.Der in die von Feichtinger bereitgestellten Transportboxen eingebaute Tracker erkennt mithilfe des Magnetkontakts zwischen Box und Deckel die Öffnungs- und Schließvorgänge und erfasst diese gemeinsam mit der aktuellen Position. Bei einer unberechtigten Öffnung wird in Echtzeit ein Alarm ausgelöst, und die zuständigen Ansprechpartner bei Feichtinger werden per E-Mail oder SMS informiert.Das Unternehmen weiß jetzt jederzeit genau wo die Pakete sind und wird sofort alarmiert, wenn sich jemand unautorisiert daran zu schaffen macht.